HKL BAUMASCHINEN

36 Jahre dabei

Manfred Wölk erzählt seine Geschichte als Mann der ersten Stunde im HKL Center in Kiel.

Kiel zählt zu den ersten HKL Niederlassungen neben Hamburg und Lübeck. Einer, der die Anfänge hautnah miterlebte, ist Manfred Wölk  (65).  Kurz  bevor  er  in  den  wohlverdienten  Ruhestand  geht,  sprach  er  mit  der  Redaktion  des  HKL  MIETPARK  Magazins über seine Erlebnisse in 36 Jahren Firmenzugehörigkeit.

Interview mit Manfred Wölk

Manfred Wölk ist 36 Jahre bei HKL.

Interview mit Manfred Wölk (65), Maschinentechnik-spezialist bei HKL Kiel

Zur  Person:  Manfred  Wölk  wurde  1949  in Kaltenkirchen im Kreis Segeberg geboren. Von 1965  bis1968  absolvierte  er  eine  Ausbildung als Landmaschinenmechaniker in Preetz. Nach dem Wehrdienst kehrte er zunächst in seinen ursprünglichen  Beruf  zurück.  Danach  war  er einige  Jahre  lang  bei  Bauunternehmen
tätig. Heute ist er für die Reparatur, Wartung und Pflege der Baumaschinen aus dem HKL MIETPARK  zuständig.  Zeitweise  betreute  er die Auszubildenden im Meisterbetrieb.

Redaktion: Herr Wölk, seit wann sind Sie für HKL Kiel tätig?

Manfred  Wölk:  Ich  habe  am  16.  Mai  1978 in der Töpfergrube in Kiel begonnen. Anfangs bestand das Firmengelände aus einem großen Winterbauzelt, einem Büro und zwei Garagen.
Das war zwar ziemlich atmosphärisch, brachte aber  nicht  nur  Vorteile  mit  sich.  Bei  kalter Witterung  mussten  wir  manchmal  die  Zeltdecke von riesigen Eisklötzen befreien, da das Konstrukt  sonst  aufgrund  der  Beulen  unter der Last zusammengebrochen wäre. Wenn wir an  kalten  Tagen  unsere  Heizung  voll aufgedreht hatten, lief der aufgetaute Schnee durch die  nicht  hundertprozentig  dichte  Zeltdecke ins Innere hinein. Das Wasser stand uns dann manchmal buchstäblich bis zum Hals (lacht).

Wie hat sich HKL Kiel über die Jahre verändert?

In  den  Mietbereich  wurde  kräftig  investiert. Nicht  zuletzt  ist  der  Betrieb  in  Kiel  aufgrund seines breiten Dienstleistungsspektrums auch für Auszubildende immer attraktiver geworden. Junge Menschen können hier sehr viel Wichtiges lernen und dürfen schnell Verantwortung übernehmen.

Hat  sich  die  Zusammenarbeit  mit  den Kunden im Vergleich zu früher verändert?

Das finde ich nicht. Der Kontakt mit den Kunden ist stets recht angenehm und von gegenseitigem Vertrauen geprägt. Beratungsleistungen fallen heute umfassender aus, da wir viele
neue  Maschinen  für  den  individuellen  Bedarf zur Verfügung stellen können. Allerdings sind die meisten unserer Kunden bereits recht gut vorab informiert, da sie etwa Quellen wie die
HKL  Website  konsultiert  haben.  Insgesamt gelingt es uns nach wie vor hervorragend, im direkten  Dialog  die  bestmögliche  Lösung  zu finden.

Manfred Wölk

Manfred Wölk begann seine HKL Karriere 1978 in Kiel: Damals hieß das Center noch „HKL Töpfergrube“

HKL-Flyer-1980Ein Werbeflyer von HKL aus dem Jahr 1980: Der Kieler Standort verspricht noch schnellere und zügigere Abwicklungen.

Was  sind  die  Gründe  für  Ihren  langen Verbleib im Unternehmen?

Das Center in Kiel genießt einen sehr guten Ruf. Die Arbeit mit den Kunden macht viel Spaß und  der  Verdienst  ist überdurchschnittlich. Bei HKL kann ich meiner Freude an der Reparatur und Montage von Maschinen jeden Tag nachgehen.  Zudem  habe  ich  wunderbare Kollegen, die ich nicht missen möchte. Bei uns steht  immer  der  Teamgedanke  im  Vordergrund. Es gibt keine Stinkstiefel oder Egoisten. Daher  habe  ich  tatsächlich  auch  nie  einen Gedanken  an  einen  möglichen  Jobwechsel verschwendet. Natürlich spielen auch andere
Faktoren  eine  wichtige  Rolle,  etwa,  dass  die Firma sich in einem guten Umfeld befindet und ich in der Nähe wohne.

An welches Ereignis denken Sie in Ihrer langen Karriere bei HKL besonders gerne zurück?

Wissen Sie, mich hat seit jeher fasziniert, wie man durch den Einsatz der richtigen Maschine  Probleme  bewältigen  kann.  Einmal  waren unsere  Baumaschinen  an  Kanalbauarbeiten
beteiligt.  Für  die  anstehenden  Rohrarbeiten mussten  zuerst  alte  Stahlplatten  aus  dem Erdreich  gezogen  werden.  Das  war  notwendig,  damit  man  den  Graben  vernünftig  verdichten konnte. Diese Aufgabe stellte sich als sehr anspruchsvoll heraus, da der eingesetzte Bagger technisch nicht so stark war wie heutige Maschinen. Gemeinsam mit dem Kunden entwickelten  wir  die  Idee,  Ziehzylinder  einzusetzen – und siehe da: Die Platten konnten aus dem Erdreich gezogen werden.

Sie sind seit über 35 Jahren im Unternehmen. Wie haben Sie und Ihre Kollegen Ihr persönliches Firmenjubiläum begangen?

Meine  Kollegen  haben  mich  mit  einem  üppigen  Mittagsbuffet  überrascht.  Das  war  toll! Dazu wurden viele ehemalige Kollegen, Kunden und Freunde eingeladen. Alles wurde komplett vor mir geheim gehalten und ich habe wirklich nichts geahnt. Das Buffet wurde direkt in der Filiale  aufgebaut  und  dazu  gab  es  eine  gute Tasse Kaffee. Mein Chef Thomas Zinke (Anm. der Red.: Niederlassungsleiter HKL SchleswigHolstein)  hat  vor versammelter  Mannschaft eine launige und anekdotenreiche Rede gehalten und meine Tätigkeit im Unternehmen gewürdigt. Da war ich schon ein bisschen stolz und gerührt.

Was  würden  Sie  sich  für  Ihren  Firmenausstand noch wünschen?

Ich habe in den vergangenen 36 Jahren bei HKL  und  in  meinen  insgesamt  48  Berufsjahren wirklich eine ganze Menge erlebt und blicke voller Stolz darauf zurück. Ich würde mich natürlich sehr über eine nette Verabschiedung durch meine Kollegen freuen. Damit rechne ich ganz fest.

HKL Center Kiel

Das HKL Center in Kiel wird weiter ausgebaut.

Info |HKL Center in Kiel

Der traditionsreiche Standort in Kiel markiert das starke K im Firmennamen HKL und ist seit seiner Gründung eine der wichtigsten Niederlassungen des  seit  über  40  Jahren bestehenden  Unternehmens – sowohl im Norden als auch bundesweit. Die Filiale wurde 1978 in der Töpfergrube Nummer  7  gegründet.  Zu  den  Baugeräten  der ersten  Stunde  gehörten  unter  anderem  Mobilbagger der Firma Faun aus Pegnitz bei Nürnberg, Bagger  von  O&K,  Verdichter  von  Sullair  und
Verdichtungsplatten der Marke Losenhausen. Heute  beschäftigt  die  Filiale  18  Mitarbeiter.  Sie führt  ein  mehrere  hundert  Mietmaschinen  und Kleingeräte zählendes Sortiment auf einer Fläche von  knapp  10.000  Quadratmetern.  Das  Center wird  derzeit  weiter  um-  und  ausgebaut,  der Mietpark  um  einige  Dutzend  neue  Maschinen erweitert.