Die aufwändigen Arbeiten am Hamburger Petroleumhafen sind abgeschlossen. Die kontaminierten Böden – genannt Hot Spots – wurden dabei komplett abgetragen und ausgetauscht. Firma Schollenberger Kampfmittelbergung GmbH übernahm das gefährliche Projekt in Hamburg-Waltershof. Bei dem anspruchsvollen Einsatz arbeitete das Celler Traditionsunternehmen eng mit HKL zusammen.
Kampfmittelbergung und Sanierung der kontaminierten Böden
Petroleum-Tanks, die im Zweiten Weltkrieg zerstört worden waren, hatten die Kontaminationen im Boden verursacht. Neben der Vergiftung drohte weitere Gefahr beim Sanierungseinsatz: Es wurden Bomben im gesamten Erdreich vermutet. Das Bauvorhaben erforderte darum höchste Sensibilität und ausgeprägtes Sicherheitsbewusstsein. Die zuständige Hamburg Port Authority (HPA) beauftragte die auf solche Einsätze spezialisierte Firma Schollenberger mit den Arbeiten, die von Juni 2010 bis Februar 2011 ausgeführt wurden. Zunächst wurde ein Konzept für die Sanierungsarbeiten erstellt, dann die erforderlichen Baumaschinen ausgewählt.

Gefährlicher Einsatz am Hamburger Petroleumhafen: Komatsu Kettenbagger PC 210 LC aus dem HKL MIETPARK und Traktoren mit Anhängemulden bei Sanierungsarbeiten - aus Sicherheitsgründen mit Druckkabine, Panzerglas und Filter ausgestattet.
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Druckkabinen, Panzerglas und Filter schützen vor Kontaminierung
Viel schweres Gerät aus dem HKL MIETPARK kam zum Einsatz, alles speziell für die besonderen Erfordernisse der Baustelle ausgerüstet. So wurden aus Sicherheitsgründen alle eingesetzten Maschinen mit Druckkabinen, Panzerglas und zusätzlichem Filter versehen. Um die Ausbreitung der kontaminierten Böden zu verhindern, wurden spezielle Aluminium-Verbausätze eingesetzt. Diese ermöglichten gleichzeitig die ungehinderte Arbeit der Spezialsonden, die den Boden nach Bomben absuchten.

Bei dem anspruchsvollen Einsatz arbeitete das Celler Traditionsunternehmen eng mit HKL BAUMASCHINEN zusammen.
Räumstellenleiter Rayk Kollwitz erläutert die prekäre Lage vor Ort: „Bevor mit den eigentlichen Sanierungsarbeiten begonnen werden konnte, wurde die Baustelle nach Bombenblindgängern untersucht. Das Gelände musste ja zunächst von Kampfmitteln frei gemacht werden. Und auch die darauf folgenden Arbeiten waren wegen der Schadstoffe im Boden nicht ohne Risiko. HKL hat da ganze Arbeit geleistet und alle am Einsatz beteiligten Maschinen mit speziellen Sicherheitsvorkehrungen ausgestattet.“
Die Sanierung des Bodens bewältigten Kettenbagger der 21 bis 24 Tonnen-Klasse, darunter Komatsu PC 240 LC und Komatsu PC 210 LC. JohnDeere 7530 Traktoren mit Anhängemulden unterstützten die Erdbewegungsarbeiten und den Tausch der Erdmassen beim Bodenausgleich, Bomag Walzenzüge DW 213 erledigten die Verdichtung. Kramer Radlader 750 mit Kehrmaschinen reinigten die Straße, und Lichtgiraffen sorgten für gute Sicht zu jeder Arbeitszeit.
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